jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Sonntag, 5. August 2007

Keine Schule mehr...?

In einer Woche (oder in zwei?) beginnen meine Mitschüler das 3. Semester...ohne mich. Ich habe mich schweren Herzens dazu entschlossen, ein Semester (hoffentlich nur eins) auszusetzen. In meinem momentanen Zustand ist es nicht möglich, die Schule für Naturheilpraktik fortzusetzen...
Die Schule war für mich ein Stück Normalität nach Jahren des nur-krankseins endlich mal wieder als Person und nicht nur als Patient wahrgenommen zu werden. Mit Menschen kommunizieren, die z.T. nicht mal von meiner Krankheit wussten, eine Aufgabe haben, geschätzt werden, unter Menschen kommen, aus dem Haus...Das Alles hat mir sehr viel bedeutet und ich vermisse es jetzt schon. Auch wenn es nur ein Aufschieben und kein Aufgeben ist, ist es für mich schon ein Rückschlag. Ich hätte gerne die 3 Semester Grundlagen durchgezogen, da diese schon eng zusammenhängen und es einfacher wäre, den ganzen Stoff zu behalten und umzusetzen. Jetzt hab ich nicht mal den Abschluss vom 2. Semester geschafft, bevor ich wieder mal k.o. ging...Image Hosted by ImageShack.us Bis ich nur schon den Stoff wieder präsent habe...für die Prüfung...da kommt einiges auf mich zu...ob ich das in einem halben Jahr schaffe?Image Hosted by ImageShack.us

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

hey du! jetzt nimmsch du dir die zit au wenns kacke isch...und nachher startisch defür dure mit gnueg elan! i cha dr nofühle...duet mer so leid...aber i glaube es isch en guete entscheid!!!

jam hat gesagt…

Manchmal hasse ich es, vernünftig zu sein...Möööög! ;-)

Unknown hat gesagt…

vernünftig sein ist meistens nicht lustig, aber gesünder...möööög auch :-)

Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!