jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Freitag, 20. Juli 2007

Besuch tut gut...

Auch heute erwachte ich schweissgebadet mit Herzklopfen. Was mir heute auffiel, war, dass die Angst und das Herzklopfen praktisch weg ist, wenn die Spitex meine Wundhöhle versorgt. Sobald sie wieder gegangen war, ging's wieder los. Merkwürdig, oder?
Insgesamt geht es mir heute wieder ein bisschen besser als gestern. Ich hoffe, dass es nun stetig so weitergeht. Auch heute hatte ich Besuch einer lieben Freundin. Auch während sie da war, ging es mir verhältnismässig gut...das hielt auch an, nachdem sie gegangen war. Sie ist eine begeisterte Leseratte, ich glaube, im Moment liest sie 3 Bücher auf ein Mal, alle über spirituelle Lebenshilfe. So konnte sie mich auf den neuesten Stand bringen diesbezüglich...
Als ich vor ein paar Wochen total verquollen und mit starken Schmerzen auf der Intensivstation lag, sprach ich ein Stossgebet: "Lieber Gott, wenn jetzt nichts mehr Besseres kommt als dies, dann nimm mich bitte jetzt zu Dir!" ...ich bin noch da, also wartet noch etwas Besseres auf michImage Hosted by ImageShack.us...

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Hi Mirjam,
erstmal das hier:
http://cedblog-lothar.blogspot.com/2007/07/stckchen-von-bernd.html

Und dann Frage, hast du dir das mit der psychotherapeutischen Hilfe mal überlegt?? Ich drück dir so die Daumen, dass du da wieder rauskommst, weil ich so etwas ähnliches durchgemacht habe. Bei mir gehts wieder aufwärts. Habe dein Foto im crohnfreunde Haus gesehen. Ich finde du bist zu hübsch um auf dem Sofa zu versauern.
glG Lothar

jam hat gesagt…

Hej Lothar
Danke. Zum Glück hab ich kein Stöckchen bekommen, kenne keine 8 Blogs...aber das hast Du gut gemeistert!
Psychotherapeutische Hilfe habe ich zur Genüge gehabt, gebracht hat's nie viel. Am besten hilft mir ein Anti-Depressivum. Es braucht einfach Zeit...
Dir wünsche ich weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüsse
jam

Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!