jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Sonntag, 17. Juni 2007

Abschied...und vielleicht ein Neuanfang? Image Hosted by ImageShack.us

Um 9.45 fuhren meine Eltern meinen Bruder an den Flughafen. Ich war froh, dass ich zuhause bleiben konnte. Abschiede sind nicht mein Ding, ich finde es schrecklich, zu viert an den Flughafen zu fahren und zu dritt zurück Image Hosted by ImageShack.us . Oder wenn er sich hinter der Passkontrolle noch einmal umkehrt um uns zuzuwinken... So blieb ich zuhause und versuchte, ein wenig Ordnung in das Chaos zu bringen. Aber bereits nach kurzer Zeit musste ich mich wieder hinlegen und schlief sofort ein.
Auch der Nachmittag verlief nicht viel anders, ich habe versucht, etwas zu lernen, da wir morgen in der Schule noch eine formative Prüfung haben, falls ich da nach dem Termin bei den Chirurgen überhaupt hingehe Image Hosted by ImageShack.us . Aber mir fielen ständig die Augen zu, es hatte keinen Sinn, ich musste einfach schlafen.
Die letzten Tage haben mich zwar psychisch stärker gemacht, aber körperlich enorm geschlaucht Image Hosted by ImageShack.us . Dank der Stärke, die mein Bruder mir gegeben hat, sehe ich dem Termin morgen gelassen entgegen. Schlimmer kann's nicht mehr werden, im Gegenteil. Ich glaube fast, dass ich doch noch das richtige Spital gefunden habe. Der Kreis schliesst sich. Das Spital, das mich damals fast unter die Erde gebracht hat, das mich psychisch und physisch fix und fertig gemacht hat, bekommt jetzt die Chance, mir etwas Gutes zu tun. Und ich kriege die Chance, mit diesem Haus endlich Frieden zu schliessen. Das wäre doch ein schönes Happy End, oder? Image Hosted by ImageShack.us
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4 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

DAS ist eine gute Einstellung!!!

Anonym hat gesagt…

...ich geb mir Mühe...! Aber danke!

Unknown hat gesagt…

...ich glaub das hast du in den falschen hals gekriegt...ich habe da nix ironisch gemeint!

jam hat gesagt…

..ich auch nicht, ich geb mir wirklich Mühe! :-)

Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!