jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Dienstag, 10. April 2007

Sonne im Herzen

Endlich wieder mal ein Tag, an dem die Sonne bis in mein Herz gedrungen ist! Heute war wieder ein so schöner Frühlingstag, um die 20 Grad, blauer Himmel, die Blumen spriessen in allen Gärten, es ist einfach eine Freude! Zur grossen Begeisterung meiner kleinen Hundedame begleitete ich sie heute mal wieder beim Spaziergang. Die Natur hat so viele Kraftquellen zu bieten, manchmal würde ich am liebsten draussen leben, so wie früher die Urvölker, die so viel über Pflanzen, Tiere, das Wetter wussten. Ich habe mich darauf beschränkt, den Löwenzahn zu bewundern, den Bärlauch im Wald zu schnuppern und einige Kräuter zum Aufwerten meines Mittagessens zu sammeln. Ich liebe es, in der Natur nach essbaren Pflanzen zu suchen und sie danach in meinen Speiseplan zu integrieren.
Dann hatte ich das Glück, auf der Terrasse in der Sonne meine Post durchsehen zu können und ein bisschen zu dösen... Luxus pur und Balsam für meine Seele. Das gab mir Kraft, mich am Freitag zu meinem Gyni anzumelden, am Donnerstag habe ich noch einen Termin bei meinem Arzt. Hoffentlich liegt bis dahin das Resultat vom Abstrich vor, aber vor allem müssen wir einen neuen Schlachtplan entwickeln.
Am Mittag hab ich noch mal ein neues Pflaster draufgeklebt, da sich das Alte gelöst hatte, was ich auch an den stärkeren Schmerzen bemerkt hatte.
Und auch mit den Hausaufgaben bin ich gar nicht mal so schlecht dran. Auch wenn ich den Stoff der letzten Wochen noch nicht aufgearbeitet habe, so bin ich doch wenigstens mit den aktuellen Aufgaben einigermassen im Zeitplan, das beruhigt mich. Ich würde so gerne die 3 Semester bis Februar 2008 durchhalten bis ich unterbrechen muss wegen einer Operation. Das ist mein vorläufiges Ziel.

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Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!