jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Donnerstag, 10. Mai 2007

Lichtblick...!

Juchuuuu Image Hosted by ImageShack.us , hab diesen Untersuch hinter mich gebracht...! War gar nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe... musste nur handeln wie auf einem türkischen Bazar... erst haben sie mir 2 Liter von diesem Kontrastmittel hingestellt und mir 2 Stunden Zeit zum trinken gegeben. Dann habe ich angefangen zu rechnen: Keinen Dickdarm, Dünndarm verkürzt, ich trinke höchstens 1 Liter Image Hosted by ImageShack.us, da musste natürlich ein Arzt geholt werden und der hat sich dann auch tatsächlich darauf eingelassen! Image Hosted by ImageShack.us Dann ist mir, ungeschickt wie ich bin, noch ein paar dl in den Ausguss gefallen Image Hosted by ImageShack.us ... aber es ging ja darum, den Dünndarm zu füllen, und wenn's bei mir zum Stoma rauskommt nach 20 Minuten, bringt's das ja auch nicht, oder? Und mein kurzer Dünndarm war ja schnell voll...
Da ich Platzangst habe in so einer Röhre, gaben sie mir 1/2 Tablette Dormicum, die ich dann noch auf eine ganze Tablette raufhandelte... und so ging es dann auch. Sie mussten mich dann ein paar Mal wecken, weil ich ja die Atemkommandos verschlief...Image Hosted by ImageShack.us Aber da ich so klein bin, verschwindet mein Kopf komplett in der Röhre, bei allen anderen schaut der noch oben raus!
Jedenfalls hab ich's gut überstanden, hab mich heim chauffieren lassen und dort meinen Rausch ausgeschlafen. Das Resultat erfahre ich dann am 24. Mai beim Spezialisten für Wundchirurgie. Ich bin einfach nur erleichtert, meine Angst ist einigermassen unter Kontrolle und ich bin wieder zuversichtlicher.... auch wenn die Geschwüre trotz Cortison weiterhin wachsen und tieriesch schmerzen. Aber, Himmelplütter, das muss doch auch wieder weg gehen??!! Irgendwie??

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Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!