jam"s Gästebuch, trag Dich ein!

Montag, 21. Mai 2007

Schluss mit der Fragerei... Handeln!

In den letzten Posts habe ich Euch ja jeweils mit Fragen geradezu überhäuft. Eine liebe Freundin von mir, die das wertvolle Talent hat, zu channeln, hat mir daraufhin angeboten, meine Fragen in einem Channeling zu beantworten. Sie hat das zuvor bereits 2 mal für mich gemacht und es kamen überaus weise, liebevolle Antworten heraus. Doch diesmal, als sie mir dieses Angebot machte, schämte ich mich plötzlich fast ein bisschen für meine vielen Fragen... es gibt doch so viel Wichtigeres als meine nörgelnden, ungeduldigen Fragen zu beantworten. Ich habe also ein älteres Channeling hervorgekramt und es noch einmal durchgelesen.

Sei nicht so streng mit Dir und auch nicht mit den Anderen. Die Dinge sind nie so wie sie sind, sie sind immer das, was wir aus ihnen machen . Das weisst Du auch, aber Du hast noch Mühe, Dich selbst zu überzeugen. Doch aus den täglichen Erfahrungen, die Du machst, siehst Du immer wieder, dass es so ist.

... steht da zum Beispiel. Und es ist für mich immer noch aktuell. Die Dinge sind das, was wir aus ihnen machen. Und ich mache ein solches Theater um meine Schmerzen... oh je... ich mache ein Theater also ist es ein Theater... hm, ok...
Ich entschliesse mich jetzt, meine Schmerzen anzunehmen, das Beste daraus zu machen und meinen Alltag trotzdem positiv zu gestalten. So, wie ich es eigentlich immer getan habe... bis die Fragen kamen... Also gut, ich will mein Leben ändern, bzw. die Schmerzen oder zumindest, wie ich mit den Schmerzen umgehe. Ich entscheide mich, die Schmerzen aus dem Mittelpunkt meines Lebens rauszunehmen und statt dessen mich selber dort wieder hinein zu setzen.
Was dabei wohl rauskommt? Kann mir die Fragerei einfach nicht verkneifen...Image Hosted by ImageShack.us

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Über mich

Seit 1990 lebe ich mit der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn. Monatelange Aufenthalte in verschiedenen Spitälern im In- und Ausland, viele Operationen, eigentlich jede mit Komplikationen, wurden Teil meines Alltages. 1998 dann die Anlage eines Ileostomas, das mir wenigstens im Darm zu mehr Ruhe verhalf. Januar 2003 die letzte grosse OP, unter anderem Rektumamputation und seither offene Wundhöhle mit allen dazugehörenden Folgen wie Infektionen, Hoffnungen und Schmerzen... Jeden Tag versuche ich aufs Neue mein Leben trotz allen Einschränkungen möglichst normal weiter zu führen. Oft ist es schwierig, alle dem etwas Positives abzugewinnen... aber ich gebe nicht auf, denn wer weiss schon, was das Leben für mich noch Schönes bereit hält?! Das will ich auf keinen Fall verpassen!